Peter Suter ist im FVCBW wohlbekannt. Mit 20 Filmen hat er unser Clubleben nachhaltig mitgeprägt und an unseren Wettbewerben erfolgreich teilgenommen. Wer erinnert sich nicht gerne an seine Filme, wie z.B. Tim rennt!
Darum warteten alle Anwesenden, welche sich trotz des eher abschreckenden Titels Horrorfilm am Dienstagabend im Clublokal eingefunden haben gespannt, aber auch mit einer gewissen Skepsis auf den Vorführbeginn. Leider ist ihre Geduld wegen einer technischen Panne etwas strapaziert worden. Dafür fand aber Bruno Glanzmann genügend Zeit, für seine Filmidee über eine Stadtführung in Luzern, zu informieren.
Dann aber hiess es, Film ab! Nach den ersten Minuten war schon klar, das ist ein original Peter Suter Film. Die typische, dynamische Kameraführung und der sorgfältig gestaltete Soundtrack waren unverkennbar und mittlerweile in unseren Club ein unverkennbares Markenzeichen. Es ist zudem erstaunlich, wie gut es Peter Suter immer wieder schafft so viele Akteure unter einen Hut zu bringen und zum Mitmachen zu motivieren.
Mit vielen guten Ideen und teilweise fantastischen Bildern begeistert uns immer wieder die Art und Weise, wie Peter Suter seine Filme gestaltet. Vor allem im zweiten Film wussten die vielen guten und speziellen Szenen, Aufnahmen und schauspielerischen Leistungen zu überzeugen.
Das Spiel zwischen Realität und Fantasie ist der Crew gut gelungen und eine sehr gute Bereicherung auf der Suche nach dem wahren Mörder. Tolle Ideen, gut ausgesuchte Drehorte und gelungene unterschiedlichste Stimmungen liessen viele Zuschauer über manche Überlängen geduldig hinwegsehen. Diese Längen erlaubten gleichzeitig aber auch, das blutige Geschehen dosierter verkraften zu können. Ein wirklich anderer und nicht für jedermann/jedefrau gut verträglicher Clubabend, der die grosse Spannweite und Vielfalt, die uns Filmamateure auszeichnen, verdeutlicht.
Text: Eckhard Meyer, Peter Uboldi
Fotos: Erich Schuster