10.03.2015: Nostalgie in 16 mm

In unserem Filmclub gab es 5 Filmer die sich für die beste Qualität im Amateurbereich entschieden haben, einer davon war Martin Irniger.

 

Er erzählte uns wortreich, wie für ihn der Einstieg 1978 begann, zuerst mit Super-8, dann aber sehr bald stieg er auf 16 mm Filmformat um.

 

Der Motocross Sport wurde am Anfang, zum fazinierenden Lieblingsmotiv, dass er perfekt und unterhaltsam mit der Bolex festhielt und in Turnhallen einem grossen Publikum vorführte. Es war die Zeit als man dem Fernsehn als engagierter Amateur, noch ebenbürtiges entgegenstellen konnte.

"No Limit" war der erste Film, den er uns vorführte. Ein actionreicher Motocross 6 min.Film, gespickt mit hervorragenden Zeitlupenaufnahmen und wie er mit Stolz erzählte, mit 268 Klebstellen die bis heute immer noch den Film zusammen halten.

 

Seine ausführlichen Hintergrund Infos, machten manche jüngere Mitglieder nachdenklich, wie aufwendig das filmen damals war. Die Schärfe musste von Hand nachgestellt werden, die Belichtung wurde manuell eingestellt, der O-Ton extern aufgenommen und ein Filmtitel musste in einem zweiten Schritt ins Bild eingeblendet werden.

 

Wenn dann alles klappte war die Freude am Ergebnis um so grösser.

Das Martin Irniger, dies alles bestens im Griff hatte, zeigten auch die beiden zuletzt vorgeführten Filme "Husky-Power" und "Welt im ewigen Eis"

 

Sein 1996 gekaufter Elmo CX-350 Xenon 16mm-Projektor, verrichtet immer noch zuverlässlich seine Dienste und machte dem mit vielen Wettbewerbspreisen ausgezeichneten, Martin Irniger, grosses Vergnügen seine Filme weiterhin einem interessierten Publikum zu zeigen.

 

Ein vergnüglicher Nostalgie-Abend bereicherte heute unser Clubprogramm, Martin, wir bedanken uns mit grossem Applaus dafür.

 

Text & Fotos: Erich Schuster