25.10.2016: Kurz- und Einminutenfilmwettbewerb

Einminutenwettbewerb

Eine Minute, das ist ja keine Zeit. Was passiert da schon und wie viele Minuten lassen wir täglich einfach an uns vorbeiziehen. Ganz anders bei uns Filmamateuren. Es erstaunt immer wieder was es so alles in einer Minute zu sehen gibt. 

 

Unsere Autoren haben sich zu dem Thema "Spuren" etwas einfallen lassen und uns mit ihren Filmen begeistert. Ob der steile, stark beschädigte und riskante Aufstieg zu einer vom Vietnamkrieg stark in Mitleidenschaft gezogenen Tempelanlage, oder die Ziegen im Sultanat von Guarda oder die ersten Gehversuche mit Schneeschuhen ihre Spuren hinterlassen haben oder ob uns eine in einer Mauer steckengebliebene französische Kanonenkugel aus längst vergangener Zeit an kriegerischen Auseinandersetzungen in unserer Region erinnert, zeigen uns doch alle Filme die Unerschöpflichkeit dieses Themas. 

 

Das zeigt sich auch an den letzten beiden Filmbeiträgen die sich mit Impressionen von der Hurtigrute auf Spurensuche im Norden Europas und mit Inspektor Schaminsky auf den Spuren von Wilhelm Tell in der Schweiz begeben.  

 

Das war ein interessanter und guter Wettbewerb und wurde zum ersten Mal in unserem Club durchgeführt.

 

 

Kurzfilmwettbewerb

Der Kurzfilmwettbewerb hat in unserem Club eine lange Tradition und ist sehr beliebt. Das Thema ist frei und die Filmlänge auf fünf Minuten beschränkt.

Auch dieser Wettbewerb hatte ein gutes Niveau und zeigte mit seinen Filmen eine interessante Mischung.

 

Da war der kleine Omar, der sein erstes Duell mit Playmobil-Figuren probte und der indonesische Grossmeister der als Akrobat die Touristen in seinen Bann zog bevor uns dann ein Reisefilm aus der ewigen Stadt Rom mit unglaublich vielen Eindrücken, Bildern und vielen historischen und berühmten Bauten beeindruckte. 

 

Ganz andere Eindrücke zeigte uns der der nächste Film der sich mit der Sanierung eines Altbau's beschäftigt und wieder anders war das Musikvideo von einem Country Sänger der uns mit seiner Gitarre zum Träumen verleitete. 

 

Da fing die Kamera die besten Eindrücke von einer Modelleisenbahn für Kinder im Kindermuseum ein und in der Welt der grossen Helden stellte sich heraus, dass eigentlich unter den vielen Helden der kleine Sohn des Hauptdarstellers der grösste Held ist. 

 

Wieder ganz anders war der letzte gezeigte Film, der uns mitnahm in die Welt der Düfte und nicht versäumte uns auch das gegenseitige Beschnuppern von Hunden zu zeigen.

 

Die Filmwettbewerbe in einem Filmclub sind immer auch ein Teil seiner Visitenkarte und unser FVCBW kann sich auch dieses Jahr mit seinen Filmen wieder einmal gut sehen lassen.

 

Text:  Eckhard Meyer

Fotos:  Erich Schuster