27.012016: Filmnachmittag im Automobilmuseum Setz

Am 27. Januar 2016 trafen sich zum zweiten Mal 16 filmbegeisterte Mitglieder des Filmclubs Wettingen-Baden im Automuseum Setz in Dintikon, um sich die beiden Filme von Paul Berner und Erich Schuster anzusehen.

 

Zuerst offerierte uns Reto und Hanspeter Setz einen Apéro. Bruno Glanzmann begrüsste die Anwesenden, dankte Hanspeter Setz für das Gastrecht und erklärte den Ablauf des Abends. Zuvor hatte Erich Schuster seine Leinwand aufgestellt und Paul Berner richtete den Beamer auf seinen selbst gezimmerten Einrichtungen ein. Dann startete er die Filme. Wie waren gespannt auf die Reaktion von Hanspeter Setz. Dieser lobte die Filme. Sie seien sehr professionell erstellt und würden seine Ideen auf den Punkt bringen. Er war begeistert.

 

Hanspeter Setz stellte sich unseren Fragen. Er fand, die Paketpost unter der Erde sei eine schlechte Idee, sie diene nur der Migros, würde aber vom Steuerzahler berappt. Die zweite Tunnelröhre würde er aber als sinnvoll betrachten. Wenn damit auch nur schon Unfalltote vermieden werden könnten, weil der Verkehr sich nicht mehr kreuzte, wäre schon viel erreicht. Zur Zukunft des Museums hat sich der Sohn Reto noch keine grossen Gedanken gemacht, der Vater erklärte, dass sie das Museum zukünftig restriktiver nur noch an wirklich Interessierte zeigen und nicht mehr für jede Klassenzusammenkunft zur Verfügung stellen würden. Leute wie wir seien jedoch jederzeit herzlich willkommen. Der Unterhalt seiner gezeigten Fahrzeuge würde von drei Garagen gemacht, es sei eine grosse Herausforderung, die Fahrzeuge immer gut zu erhalten. Die alten Autos könne man jedoch noch in 50 Jahren reparieren, was bei den neuen, voll elektronischen Autos nicht mehr der Fall sei.

 

Jetzt hatten wir noch Zeit, uns im lichtdurchfluteten Museum die stattliche Anzahl von Lastwagen, die älteren Baujahre der Marken Berna und Saurer und die vielen Personenwagen, die Setz alle selber gesammelt und gefahren hatte, zu bewundern. Setz erzählte uns, dass die Investition in die ganze Sammlung wesentlicher höher war, als das, was er für sie heute bekommen würde.

 

Anschliessend wurden wir von Hanspeter Setz grosszügig mit belegten Brötchen und Käseküchlein verpflegt und wir tranken einen guten französischen Rotwein. Auch der Kaffee sowie Süssgebäck wurde offeriert.

 

Es war ein gelungener Abend, der allen gefiel.

 

Text: Bruno Glanzmann

Fotos:  Elsbeth & Erich Schuster, Uwe Haensse, Vit Fejfar