Wir haben auch dieses Jahr wieder eine Auswahl von "BEST OF swiss.movie" Filmen zusammengestellt und damit einen Clubabend gestaltet. Auffallend ist, dass die mit einem "swiss.movie star" ausgezeichneten 11 Filme vorwiegend Spielfilme waren. Die anderen Filmkategorien waren lediglich mit einem Dokumentarfilm, einem Animationsfilm und einem Clip vertreten.
Wir waren alle gespannt darauf wie die Themen in der schwierigsten aller Kategorien, dem Spielfilm, bearbeitet und umgesetzt wurden. Das Ergebnis hiervon fiel sehr unterschiedlich aus und gab zu
vielen Diskussionen Anlass. Die ersten beiden Filme über Jugendliche, "Money Time" und "A Brief SPACE-TIME TRAVEL" waren nicht für jedermann verständlich und warfen mehr Fragen auf als sie
Antworten gegeben haben. Der Film "Il tempo di un abraccio" beschäftigte sich mit dem Leben nach dem Tod und ermöglichte eine kurze nicht verpflichtende Umarmung durch ein Nah-Tod
Erlebnis. "Der Fremde im Wind" beschrieb die Entführung eines kleinen Mädchens, die sich später als ein Jugendstreich herausstellte. Der Film beschreibt ausführlich die vielschichtige und
interessante Situation in die sich die jugendlichen Entführer mit dieser Tat gebracht haben.
Mit sehr schönen und guten Bildern, einer guten Regie und guten schauspielerischen Leistungen überzeugte der Film aus der Stadt Baden "Adagio for strings" alle Anwesenden. Der alte Penner und
Strassenmusikant hat ein "reiches" Leben und kann mit dieser Erfahrung einem jungen Paar aus einer schwierigen Lage helfen.
Mit "The last member" haben wir diesen vielfach ausgezeichneten Film zum wiederholten Male gesehen und sind immer wieder begeistert über die stellenweise hervorragende Kameraführung und
schauspielerischen Leistungen.
Dieser interessante Abend hat uns auch gezeigt, dass wir Amateure eine grosse Leistung erbringen müssen, um mit unseren begrenzten Mitteln einen Spielfilm zu realisieren. Aber wir haben auch
gesehen, dass es Möglichkeiten gibt zu einem guten Erfolg zu kommen. Auch wenn uns das nicht immer gelingt, werden wir das doch immer wieder versuchen und unseren ganzen Ideenreichtum hierfür
einsetzen.
Text: Eckhard Meyer
Fotos: Erich Schuster u. Uwe Haensse