Wir öffnen unsere Schatztruhen und holen aus unseren privaten Archiven die filmischen Schätze heraus, die wir einmal gern unseren Clubkollegen zeigen möchten. Das haben an diesem Clubabend wieder einmal einige unserer Clubkollegen getan und uns damit einen sehr eindrucksvollen und vielseitigen Filmabend geschenkt.
Das Programm startete gleich mit einem Highlight von Angelo Caduff. Er hat uns seinen ersten, sehr erfolgreichen und vielfach ausgezeichneten Zeichentrickfilm aus den 70-iger Jahren gezeigt und
uns damit hellauf begeistert und erfreut. Leider konnte er wegen eines Krankenhausaufenthaltes an diesem Abend nicht dabei sein. Seine Tochter Bea hat uns aber beschreiben können mit welchem
Aufwand und bescheidenen, zum Teil selbst gebastelten, Hilfsmitteln er diesen Film hergestellt hat. Das war sehr eindrucksvoll und hat uns an die alten Zeiten mit den damaligen technischen
Möglichkeiten erinnert.
Mit den technischen Möglichkeiten von heute hat uns Bruno Glanzmann einen Film von seiner Tibet Reise gezeigt und es geschafft, die vielfältigen Eindrücke von Tempeln, Heiligtümern, Mönchen und
gläubigen Pilgern in einem kurzen Film so gut zusammenzufassen, dass wir Zuschauer einen bleibenden Eindruck von dieser fremden und anderen Kultur bekommen haben. Aus dem vielen Material das er
aus Tibet mitgebracht hat, hätte man auch gut und gerne mehrere Filme gestalten können.
Hans Meier hat uns mit seinem Film über die Expo 1964 einen Überblick über die damalige Schweizerische Landesausstellung gegeben. Eindrucksvoll konnten wir die Architektur der damaligen Zeit und
natürlich auch das noch heute bekannte Kunstobjekt "Heureka" von Jean Tinguely bewundern.
Nachdem wir am vorletzten Clubabend Heinz Höppli mit einer Diaschau über das "Leben am und im Wasser" erleben durften, war er diesmal der Hauptakteur in einem Film von Kurt Höppli mit wunderbaren
Naturaufnahmen von einer Herbstwanderung in unserer heimischen Umgebung.
Peter Uboldi entführte uns mit seinem sehr gut gelungenen Film über seine damalige Musikband "SUCH 82" in eine Zeit, in der viele von uns noch junge Leute mit jungen Ideen waren und die
Welt noch erobern wollten. Ach ja, das war ein tolles Alter und der junge Peter voller Tatendrang.
Mit dem Film "Achtung, fertig, Roland!" von Vit Fejfar erinnert er an die Rekrutierung seine Sohnes und die damit verbundene soldatische Erziehung.
Mit herzlichem Dank an alle Autoren und ihren Mut, ihre filmischen Schätze unserem Clubpublikum zu zeigen, ging ein langer Filmabend mit einem gemütlichen Beisammensein zu Ende.
Text: Eckhard Meyer
Fotos: Uwe Haensse