Unter dem Motto "Auf der Suche nach meiner persönlichen wiedererkennbaren filmischen Handschrift.“ hat Eckhard den dreizehn Clubabendbesuchern einen abwechslungsreichen Autorenabend präsentiert!
Eckhard zeigte einen Teil seines bisherigen filmischen Werkes und wurde in der Vorstellung von Peter – mit Recht - als Meisterphilosoph unseres Filmclubs bezeichnet. Der Autor rückt bei seinen Filmen vielfach Alltagsthemen ins Zentrum und stellt Fragen, die jeden Menschen bewegen.
Die von ihm ausgewählten Filme stammten aus der Zeit von 2007 bis heute und zeigten seine filmische Entwicklung. Im Zentrum steht für Eckhard immer der Wunsch, die ursprüngliche Filmidee auf sein Publikum übertragen zu können. Aus jedem seiner Filme spürt man, wie Eckhard darum ringt, eine gute Synthese aus Aufnahmen, Bearbeitung, Effekten, unterstützende Musik und aussagekräftigen Texten zu finden. Neben den passenden Kommentaren ist es immer wieder die geeignete Musik, welche die Emotionen seiner Filme vertiefen hilft, so etwa in Filmen wie Illusionen oder Zeitenwechsel.
Aus den vielen Effektmöglichkleiten, die ein Schnittprogramm heute bietet, bediente sich Eckhard z.T. reichlich. Vieles ist natürlich geschmackssache und eher nichts für konservative Filmemacher. Aber auch an eigenen Trickkreationen versuchte er sich. So gelang es Eckhard im Film Spektakulum die Bewegungseindrücke nachhaltig zu verstärkte und zu verdeutlichen. In einem anderen Film blendete er Szenen aus dem Ritterturnier Kaltenberg gekonnt in den Steingrube Mägenwil ein. Es lebe der Experimentator!
Nach der mit verdientem Applaus honorierten Vorstellung, sass man im Restaurant noch gemütlich zusammen. Man spürt, dass das gemeinsame Hobby wichtig ist, es verbindet und viele sind zudem bereit, Kollegen in ihrer Arbeit zu unterstützen und eigenes Wissen weiter zu geben. Gegen 23 Uhr 30 gingen alle beglückt und zufrieden zu Hause.
Text: Peter Uboldi, Bruno Glanzmann
Fotos: Uwe Haensse
Bearbeitung: Peter Uboldi