Wie leider zu erwarten war, hat die Coronapandemi nun auch unseren ersten Clubabend nach der Sommerpause beeinflusst. Die Bilder zeigen erstmals in der 60-jährigen Geschichte des FVCBW einen Teil unserer Clubmitglieder mit Schutzmasken, Abstand und Desinfektionsmittel.
Mit 8 Teilnehmern könnte dieser Clubabend wahrscheinlich den negativen Besucherrekord für sich verbuchen. Das geringe Interesse lässt sich eventuell mit „Coronbedenken“ oder auch mit der Tatsache erklären, dass fast alle im Club diesen tollen Film bereits schon ein- oder mehrmals gesehen haben.
Deshalb konzentrierten sich die Anwesenden primär auf die Technik und die Möglichkeiten der aktuellen Digitalisierung: Wie gut war diese gemacht und in welcher Weise hat die schwierige Nachbearbeitung Farbe, Schärfe und Licht getroffen. Die intensive Diskussion darüber zeigt jedenfalls, dass so ein Projekt gar nicht einfach zu realisieren ist und viele Parameter entscheidend die Qualität beeinflussen können.
Es ist Enzo gelungen die Digitalisierung so zu gestalten, dass sie dem Original doch recht nahe kommt und zum Teil bereichert. Ein von Peter erstelle Film ermöglichte den Anwesenden zudem einen direkten Vergleich zwischen der bereits bestehenden und der aktuellen Digitalisierung. Grundsätzlich sind die Bildschärfe - insbesondere in den Randzonen - und die Filmausleuchtung bei der Neudigitalisierung sichtbar besser. In Sachen Helligkeit und Farbabstimmung gibt es in einzelnen Szenen jedoch vielleicht noch etwas Optimierungspotential.
Enzo vermittelte uns im Weiteren Eindrücke aus seiner filmischen Alltagsarbeit, inklusive aufregenden Filmaufnahmen über einen Schwertransport im kurvenreichen alpinen Gelände.
Trotz Masken und Abstand und der geringeren Zahl von Anwesenden wurde dieser erste Clubanlass für alle ein sehr interessanter Abend. Wir danken Enzo für die viele Mühe, die er sich gegeben hat und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg mit seinem Gechäftsmodell zur Digitalisierung von alten Filmformaten.
Text: Eckhard Meyer, Peter Uboldi
Fotos: Werner Freissler, Peter Uboldi
Bearbeitung: Peter Uboldi